Konzerte und Konzertreisen
Oktober 2019: „My Generation“ in Hamburg
Das erste Oktoberwochenende verbrachte „MAY“, dank der wiederholten Einladung von Leonid Klimaschewski, in Hamburg. Diesmal fand das gemeinsame Konzert im Mozartsaal des Logenhauses statt, wo neben uns noch die befreundeten Orchester „Frohsinn“ Hamburg und „Harmonia“ Tornesch ihr Können zum Besten gaben.
Wir freuten uns alle sehr in einer dementsprechend bekannten Location spielen zu dürfen. Unser Programm bestand neben dem gemeinsamen Abschlussstück „In Hamburg sagt man Tschüss“ aus einigen ausgewählten Filmmusiktiteln die wir bereits im September in Langen vorführten, so zum Beispiel „Star wars“ und „Caribbean Fantasy“.
Im Anschluss an das Konzert saßen wir gemeinsam mit den beiden weiteren Orchestern gemütlich zusammen und tauschten uns aus.Natürlich blieben auch gemeinsame Aktivitäten in der Freizeit und der Spaß nicht auf der Strecke. Freitags schauten wir uns die Elbphilharmonie an, gingen ins Komponistenmuseum (damit war auch der kulturelle Part abgehakt) und anschließend ins „Hamburg Dungeon“. Abends wurde zusammen gegessen und anschließend verirrten sich ein paar Spieler zum wiederholten Male im „Tanzenden Einhorn“.
Alles in allem verbrachten wir ein tolles Wochenende in Hamburg, mit zahlreichen schönen Erlebnissen, die uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben werden.Welcome to Hollywood!
Ein Gedanke, eine Idee, ein Projekt, ein Erfolg
Ganz im Sinne des „Think Big“-Ansatzes (vgl. HI 03.2018) haben sich die Orchester des Harmonika Spielring Langen, der Main Accordion Youth sowie des Handharmonika-Club „Ahoi“ Dietzenbach zu einem Projekt der besonderen Art zusammengetan.
Alles begann mit dem Gedanken große Werke für durchschnittlich besetzte Akkordeonorchester zugänglich zu machen. „Welcher Akkordeonverein kann soeben mal 3 Elektronien, 3 Bässe, 2 Schlagzeuge und 4 Pauken von Haus aus besetzen“, gibt Marcel Nees (Main Accordion Youth e.V.) zu bedenken.
Das wichtigste für die Umsetzung eines solchen Gedankens sind auf der einen Seite Vereine mit ähnlichen Strukturen und Intensionen, auf er anderen Seite Spieler, die sowohl musikalisch als auch menschlich zusammenpassen. Viele Entscheidungen mussten im Laufe des Projektes getroffen werden, die in sich viele Spannungen verursachen können.
Die enge Verbundenheit der musikalischen Leiterinnen Birgit Heyne und Beate Rettig-Horch bildete die Grundlage dieses erfolgreichen harmonisierenden Projekts. Zudem sind die beiden Akkordeonlehrerinnen für ihre überdurchschnittlich hohe Nachwuchsarbeit im Raum Frankfurt bekannt, weshalb die Idee eines Jugendakkordeon-Projektorchesters aufkam.
Hintergrund ist, dass viele ländliche Vereine vereinzelte Nachwuchstalente ausbilden, die es jedoch missen unter gleichaltrigen Akkordeonspielern musizieren zu dürfen. Mit Unterstützung des Hessischen Harmonika Verbands und der Arbeitsgemeinschaft Akkordeon Frankfurt wurde daraufhin eine landesweite Einladung für interessierte Nachwuchsmusiker verschickt, der zwölf Jugendliche gefolgt waren. Sie bildeten das Projektorchester Hessische Akkordeonjugend.
Um sowohl die Jugend, als auch die drei Orchester musikalisch zu begeistern, wurde das Genre der Filmmusik gewählt. Das Projekt „Welcome to Hollywood“ war geboren.
Zu Projektbeginn wurden die Aufgaben zwischen den Vereinen klar getrennt. Eine Bühne für 45 Musiker musste gefunden, ein Finanzierungsplan erstellt, Projekt- und gemeinsame Probentage organisiert, Werbung gestaltet, Projektentwicklungen kommuniziert und ein Konzert geplant werden. Die Aufgabentrennung war ein Faktor zum Erfolg des Projekts. „Niemand kann alles machen, aber auch niemand möchte sich für seine geleistete Arbeit rechtfertigen müssen“, weiß Marcel Nees.An drei gemeinsamen Probentagen hatte das Projektorchester in großer Besetzung Kees Vlaks „New York Ouvertüre“, das Love Theme aus „Der Pate“, Melodien von Ennio Morricone aus dem Western-Klassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“, drei Sätze aus der „Hornisse“ von Dmitri Schostakowitsch, Adeles „Skyfall“ sowie Klänge aus „Fluch der Karibik“ einstudiert. Die Titelmusiken zu „Star Wars“ und „Game of Thrones“ durften in einem solchen Konzertprogramm selbstverständlich auch nicht fehlen. Unsere Akkordeonjugend erarbeitete Musik zu den Filmen „Jurassic Park“, „König der Löwen“ und „Goldeneye“.
Am 22. September war es nun endlich soweit. Nach gut einem Jahr Vorbereitungszeit und intensiven Probenphasen stand das Konzert vor der Tür. Während morgens die entsprechende Dekoration angebracht und eine Tombola aufgebaut wurden, begann auch schon die intensive Generalprobe. „Es war eine überwältigende Erfahrung auf einer derart imposanten Bühne mit 45 Musikern die Klänge von Star Wars erklingen zu lassen“, berichtet Marcel.
Die vom Kinopolis im Main-Taunus-Zentrum Sulzbach gesponserten Plakate, sowie eine eigens kreierte Beamer-Foto-Show, haben das Kino-Feeling perfekt gemacht. Das Projekt „Welcome to Hollywood“ fand seinen Höhepunkt im gut zweistündigen Konzert, voller Freude, Emotionen, begeisterten Nachwuchskünstlern und zufriedenen Organisatoren. Der Erfolg des Konzerts wurde mit viel Beifall der etwa 300 Zuschauer belohnt.
Eppsteiner-Akkordeon-Burgkonzert
Drei Vereine, drei Ideen, eine Burg!
Im Rahmen des diesjährigen Burgkonzertes am 28. Juli 2018 auf der Burg Eppstein lud der neugegründete Jugend-Akkordeon-Verein „Main-Accordion-Youth“ zwei befreundete Gastorchester zum gemeinsamen Musizieren ein. Somit hatte nicht nur das unsrige Orchester, sondern auch das Akkordeon-Orchester „Harmonia“ aus Tornesch bei Hamburg und das Akkordeon-Orchester des H.H.C. Waldhausen bei Stuttgart die Chance, einige Stücke aus ihrem Repertoire zu präsentieren.
Für alle fast 210 Besucher bot sich am Abend dann ein wunderbares Klangspektakel mit bezaubernden Ambiente auf der romantisch beleuchteten Burg in Eppstein. Man scheint kaum zu glauben, dass es zu Mittag fast so schien, als ob das mühsam geplante Event zu scheitern drohte.
Am Abend jedoch stand das Wetter auf der Seite der Musiker, man konnte direkt den Sonnenuntergang mit wunderbaren Klängen genießen. Und es wurde noch besser: Die Orchester wagten das Experiment und spielten drei gemeinsame Schlusstücke ohne eine vorhergegangene Probe direkt vor der voll besetzten Burg – und dies mit Erfolg!
Schlussendlich wurde die vor einem Jahr entstandene Idee großartig umgesetzt, zur Freude aller Beteiligten. Einen großen Dank gilt dabei jedoch nicht nur den teilnehmenden Orchesterspielern und deren Mitreisenden, sondern auch allen Unterstützern insbesondere unseres Hauptsponsors der Mainova AG, ohne welche dieser großartige Abend nicht möglich gewesen wäre.Eppsteiner-Akkordeon-Burgkonzert
Drei Vereine, drei Ideen, eine Burg!
Das regionale Frankfurter Akkordeonorchester „MAY“ lädt auf ein Klangerlebnis der besonderen Art inmitten der Eppsteiner Burgkulisse ein.
Lassen Sie sich von MAY und ambitionierten Gastorchestern aus Tornesch (Schleswig-Holstein) und Waldhausen (Baden-Württemberg) die Vielfältigkeit des Akkordeons näher bringen.
Vor Beginn des Burgkonzerts um 19 Uhr werden zwischen 17.30 und 18.30 Uhr drei Einführungsveranstaltungen rund um das Akkordeon für Sie angeboten:
1. Instrumentenbau und Klangerzeugung
2. Aufbau eines Orchesters
3. Stilrichtungen und KlangvielfaltTermin
Samstag, 28.Juli
Einlass 17 Uhr
Beginn 19 UhrVeranstaltungsort
Burg Eppstein!
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Bürgerhaus Eppstein, Rossertstraße 21a, statt.Eintrittskarten
Eintritt: 15,-€ (ermäßigt 8,-€)
Informationen bzgl. des Vorverkaufs unter NEWSKonzert in Langen
„Voll cool!“
Dass ist das Akkordeon auf jeden Fall.
Wir konnten es uns daher auch nicht nehmen lassen, bei dem gleichnamigen Jugendkonzert am 25.03.2017 ebenfalls mitzuwirken. Wir hatten dabei die Ehre, als eröffnendes und abschließendes Orchester aufzutreten und hatten auch dabei wieder ein gemeinsames Stück mit den rund 50 anwesenden Musikern, bestehend aus Solisten, Ensembles und Orchestern der Rhein-Main-Region (Bischofsheim, Langen, Sulzbach, …) unter dem Dirigat von Birgit Heyne präsentiert. Das ebenfalls von Birgit Heyne geleitete Jugendensemble des Akkordeon Club Sulzbach präsentierte dort die Generalprobenaufführung ihres baldigen Wettbewerbprogrammes, welche sie mit Bravur meisterten.
Konzert in Holland – Bodegraven
Mit dem Ziel Den Haag hat unsere Hollandreise begonnen und wir haben sehr schnell die gute Meeresluft geschnuppert.
Nach einer großen Fahrradtour und vielem Käseessen haben wir unser verlängertes Wochenende in den Niederlanden verbracht.
Weiter ging es dann in Richtung Amsterdam, nach Bodegraven, wo Frans de Brie uns zum gemeinsamen Musizieren mit der höllandischen Akkordeonjugend unter Leitung von Robert Baas am 16. Mai 2015 mit seinem Orchester eingeladen hat. Auch hier kam das gemeinsame Spielen nicht zu kurz, wonach Birgit Heyne das Stück „Tango Sensation“ und Robert Baas „Feel the beat“ und „Proms“, welches er eigens für Akkordeonorchester arrangiert hat, einstudierten und anschließend präsentierten.
Konzert in Hamburg
Die korrekte Antwort auf „Moin!“ heißt nicht „Guten Morgen !“. Sie heißt „Moin Moin !“.
Auch dies mussten wir am Hamburger Hafen schnell lernen und genossen die Zeit mit Fischbrötchen und Akkordeonmusik. Eingeladen von „La Musica“ unter der Leitung von Leonid Klimaschewski spielten wir daraufhin am 20. September 2014 sowohl Stücke aus unserem Repertoire, als auch gemeinsam einstudierte Stücke mit den beiden Gastorchestern in Pinneberg bei Hamburg.
Konzert in Straßbourg
Was macht man an einem Himmelfahrtswochenende?
Man packt den Koffer und fährt nach Straßburg, wo man vom Straßburger Robertsau Akkordeonorchester sehnsüchtig
erwartet wird. Zumindest tat dies das Jugendorchester Main Accordion Youth am 11. und 12. Mai 2013 und genoss dies in vollen Zügen.Nach einer leckerem selbstgemachtem Flammkuchen und einer ausgiebigen Stadttour am Vortag war auch schnell die Zeit der Generalprobe vor dem Konzert um, die Gäste strömten herein und wir freuten uns, auch unsere treuen Fans aus Deutschland begrüßen zu dürfen.
Wir eröffneten das Konzert mit „Let’s twist again“, „Sentimental Reflection“, „What a Feeling“und „Rocky“ und folgten mit der Zugabe „Final Countdown“. Nach drei Stunden ausgezeichneter Konzertmusik und anschließender Stärkung mussten wir leider wieder Abschied nehmen und machten uns auf den Heimweg.